Carnivore Diät: Warum Fleisch nicht gleich Fleisch ist (und Supermarkt-Steaks hier scheitern)
Die Carnivore-Diät ist in aller Munde. Immer mehr Menschen berichten von mehr Energie, massivem Gewichtsverlust und einer deutlich besseren Verdauung, indem sie sich auf das Wesentliche konzentrieren: Tierische Produkte. Es geht dabei nicht nur um den Verzicht auf Pflanzen, sondern um eine Rückbesinnung auf unsere evolutionär ursprünglichste Nahrungsquelle.
Doch es gibt einen Haken, über den kaum jemand spricht.
Wer sich entscheidet, Beilagen vom Speiseplan zu streichen, macht Fleisch zu seiner einzigen Nährstoffquelle. Und genau hier liegt das Problem der modernen Massentierhaltung: Ein Rind, das in Rekordzeit mit Kraftfutter hochgemästet wurde, hat ein völlig anderes Nährstoffprofil als ein Tier, das Zeit hatte, natürlich zu wachsen. Zudem lagern sich in Tieren aus Turbomast oft Stressfaktoren ab, die wir am Ende mitessen.
Kritikpunkt: Die Qualität entscheidet über die Gesundheit
Kritiker der Carnivore-Diät warnen oft vor Entzündungen oder einseitigem Nährstoffmangel. Das ist bei verarbeitetem Industriefleisch (Wurstwaren, Billig-Steaks) auch absolut berechtigt.
Aber: Ein hochwertiges, naturbelassenes Stück Fleisch ist mehr als nur reines Protein.
Hier kommt Wagyu ins Spiel – und warum es für fleischbasierte Ernährungsweisen (wie Keto oder Carnivore) der "Cheat Code" ist:
- Das optimale Fett-Profil: Bei Carnivore ist Fett deine primäre Energiequelle, nicht Protein. Wagyu hat einen genetisch bedingten, extrem hohen Anteil an intramuskulärem Fett. Aber nicht irgendeines: Es ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren (ähnlich wie Olivenöl) und wertvollem Omega-3. Wer viel Fleisch isst, muss zwingend auf die Qualität des Fettes achten, um Entzündungen zu vermeiden.
- Nährstoffdichte & Bioverfügbarkeit: Unsere Tiere im Allgäu wachsen langsamer und artgerecht auf. Das Resultat ist eine signifikant höhere Dichte an Mikronährstoffen wie Zink, Eisen und B-Vitaminen. Der menschliche Körper kann diese natürlichen Nährstoffe weitaus besser aufnehmen als synthetische Zusätze.
- Sättigung ohne Völlegefühl: Wer mageres oder billiges Fleisch isst, muss oft Unmengen verzehren, um wirklich satt zu werden. Bei unserem Wagyu sorgt die extreme Marmorierung für ein tiefes Sättigungsgefühl, das stundenlang anhält, ohne den Magen schwer zu belasten. Denn eine Diät hält man langfristig nur durch, wenn sie auch schmeckt und satt macht.
Fazit: Wenn Carnivore, dann richtig.
Ob man nun zu 100% auf Pflanzen verzichtet oder Fleisch einfach als Hauptbestandteil einer bewussten Ernährung sieht: Die Qualität ist ab jetzt nicht mehr verhandelbar.
Wer seinen Körper primär mit Fleisch "betreiben" will, sollte ihm den besten Treibstoff geben. Es bringt nichts, eine strenge Eliminationsdiät zu machen, um dem Körper Gutes zu tun, und ihn dann unwissentlich mit minderwertigem Fleisch aus schlechter Haltung zu belasten.
Gesundheit fängt bei der Herkunft an.